Das Projekt VERDEVALE will zur Bildung einer Gemeinschaft beitragen, in der sowohl die in den verschiedenen Phasen der städtischen Grünplanung, -gestaltung und -verwaltung tätigen Unternehmen als auch die für die Verwaltung dieser Ressourcen zuständigen Gebietskörperschaften eine strategische Allianz bilden, um einen konkreten Beitrag zu einer besseren Lebensqualität für Einwohner, Touristen und die in diesem Bereich tätigen Unternehmen zu leisten.
Das Projekt verfolgt die folgenden Ziele:
Festlegung einer nachhaltigen Methodik für die Erhebung und Aktualisierung von Daten zum Stadtgrün
Aktualisierung der computergestützten GIS-Verwaltungsplattform, die in den beiden Projektpartnerstädten bereits im Einsatz ist
Quantifizierung von Ökosystemleistungen durch eine innovative Methodik, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
Maximale Sichtbarkeit der erzielten Umweltergebnisse für die Bürger
Das Projekt, an dem die Städte Bozen und Lugano als Partner und Teststandorte" beteiligt sind, stellt sich den realen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit an Orten, die durch eine starke Anthropisierung und eine hohe Anfälligkeit für die Auswirkungen des Klimawandels gekennzeichnet sind. Daher ist es notwendig, innovative Methoden zu entwickeln, um die Alpenstädte widerstandsfähiger zu machen und positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Bürger zu erzielen.
ZUR WEBSITE GEHENDie Stadt Bozen verfügt über 130 ha öffentlichen Grüns, inklusive der Spielplätze und Fitnesszonen, Mehrzweckspielplätze, für deren Unterhalt und Pflege die Stadtgärtnerei Bozen zuständig ist.
Auch sämtliche die Wechselbeete und Blumentröge, Bäume entlang der Strassen und in den Parkanlagen, die Promenaden und auch die Grünflächen der Schulen und Kindergärten fallen in deren Kompetenzbereich.
Für die Planung neuer Grünanlagen ist hingegen, in enger Zusammenarbeit mit der Stadtgärtnerei, der Technische Umweltdienst und Dienststelle für die Planung der Grünflächen zuständig. Die Tätigkeiten beider Dienste orientieren sich an den Grundsätzen der ökologischen Nachhaltigkeit, indem sie auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln verzichten, den Wasserverbrauch und die Bodenversiegelung soweit als möglich reduzieren und sich um die Erhöhung der Biodiversität bemühen.